Was ist bei Ställen mit Auslauf zu beachtenWas muss ich bei Auslaufställen beachten.Der öffentliche Druck auf die Schweinehalter wächst. Politiker neigen zu übereifrigen Entscheidungen. Förderungen gibt es teilweise nur noch für bestimmte Haltungsformen. So ist auch das Thema Auslaufställe wieder auf den Tisch gekommen. In Zeiten von ASP, ein heikles Thema. Nichtsdestotrotz werden solche Ställe in Zukunft mehr gebaut werden. Damit es nicht in einem Chaos von Umbauten endet wie wir es vor 20 Jahren bereits hatten, haben auch wir uns intensiv mit dem Thema beschäftigt. Klar ist Schweine wollen es warm haben. Aus diesem Grund sind auch die sogenannten "Offenställe" mit Jalousien-Regelung und überwiegenden Kaltanteil damals gescheitert. Schlechte Leistung und ständig kranke Tiere waren damals der Grund dafür das viele dieser Ställe nach einigen Jahren auf konventionelle Warmhaltung umgebaut wurden. Die thermoneutrale Zone für das Tier ist hier in jedem Falle zu beachten. Beispiel Ferkel: Damit die Tiere sich wohlfühlen, keine Stress aufkommt und die entsprechende Leistung erreicht wird muss ein Bereich zur Verfügung stehen, der diesen Kriterien entspricht. Es ist kein Problem wenn die Tiere auch im Winter den Auslauf nutzen, solange sie sich jederzeit in den thermoneutralen Bereich zurückziehen können. Im Gegenteil die Tiere werden durch die unterschiedlichen Temperaturzonen sogar robuster. Voraussetzung dafür ist aber, dass der thermoneutrale Bereich den Tieren ständig zur Verfügung steht. In diesem Falle der beheizte Bereich unter der Abdeckung im inneren des Stalles. Aus diesem Grund sind die sogenannten Kaltställe auch überwiegend gescheitert. Um bei der geringeren Belegfläche den Wärmeausgleich sicherzustellen ohne den CO2-Ausstoß zu erhöhen, ist der Einsatz einer Wärmerückgewinnung Obligatorisch. Gleichzeitig wird die Temperaturdifferenz zwischen Raum innen und der Zuluft erheblich reduziert, die Luft getrocknet und es kommt im Wärmetauscherbetrieb zur einer Gleichdrucklüftung. Das wiederum hat den Vorteil, dass es an der Pendeltür nach draußen bei kalten Temperaturen kaum Zugluft gibt. Hohe Temperaturdifferenzen in Verbindung mit hoher Luftgeschwindigkeit führt zu kranken Tieren. Entscheidend auch bei einem Auslaufstall ist es immer die Tiere eine Behaglichkeitszone zur Verfügung gestellt, dabei unterscheidet sich der Humanbereich nicht vom Tierbereich. Ja ich höre Sie schon wieder die Unkenrufe: Kommt da nichts neues von hdt? Haben die doch schon zwanzig mal gebracht, nie was neues? Nein! Da ändert sich nichts, wie auch, wir müssen uns an die Physik halten und an die Realitäten. Die Physik können wir nicht umschreiben und die Abteilung zaubern machen wir erst 2085 auf. Es mag Zaubertüren, Wunderventile, Wundereinstreu und viele andere Marketing geputschte Dinge geben. Wir leben in der Realität und müssen uns an die Physik halten, wenn andere das besser können oder den eigenen Merlin haben: bitte, jeder hat die Wahl. Sollten Sie sich für uns entscheiden, Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne, ob im konventionellen oder in einem Auslaufstall Ihr hdt team weitere Bilder zum Thema |