15% hdt-Förderungsaktion Schadstoffreduzierunghdt Förderung 15% zur NutztierhaltungsverordnungTierschutz-Nutztierhaltungsverordnung – Änderungen für die SchweinehaltungAm 09.02.21 ist die siebte Verordnung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung in Kraft getreten. Auszug aus der Verordnung: Schadgase und Lärm – Der Begriff „dauerhaft“ wurde bei den Grenzwerten gestrichen, sodass die Werte nur noch kurzzeitig bei unerlässlichen Tätigkeiten (bspw. Gülle ablassen) überschritten werden dürfen. In den Ausführungshinweisen wird auf die Ausführungen zu Stallklimaprüfungen des LAVES verwiesen. Dort werden u.a. die Anzahl der Messpunkte (auf Kopfhöhe der Tiere, möglichst im Liege- und nicht im Kotbereich) empfohlen. Bei „begründetem Verdacht auf hohe Schadgaskonzentrationen“ soll eine Überprüfung durch einen Stallklimaexperten erfolgen. Hinsichtlich des Lärmpegels ist festgelegt, dass sich die Vorgabe nur auf technisch bedingten Lärm und nicht auf Lautäußerungen der Tiere bezieht. Die Umsetzung dieser Vorgaben gilt ab sofort. Unter vielen Punkten, die unseren Bereich Stallklima betreffen, ist ein Punkt besonders hervorzuheben: 20 ppm Ammoniak als Spitzenwert. In der alten TierSchNutztV stand noch: „Im Aufenthaltsbereich der Schweine sollen folgende Werte nicht dauerhaft überschritten werden.“ Und es folgte die Aufzählung der maximalen Schadgaskonzentrationen. Nun wurde das Wort „dauerhaft“ gestrichen und die Konzentrationen stellen damit, ab Inkrafttreten der TierSchNutztV, einen Spitzenwert dar. Im Aufenthaltsbereich der Schweine, Rinder, Kühe und Geflügel sollen folgende Werte nicht überschritten werden:
Wir von hdt Anlagenbau sind dafür bekannt, dass wir kein Blatt vor den Mund nehmen. Dazu stehen wir auch, weil wir es seriöser finden. Manch einer tönt aber im Umfeld von Landwirten gerne rum:
Genau dieser Personenkreis, zu dem vielleicht auch der ein oder andere unserer Mitbewerber gehört, sollte sich fragen: wie soll künftig mit einem Überschreiten dieser Spitzenwerte umgegangen werden? Sobald die Kreisveterinäre den Landwirten unseres Landes die Pistole auf die Brust setzen und sagen: „Lieber Landwirt, Du hast vier Wochen Zeit das Problem mit den zu hohen Schadstoffwerten in deinem Stall abzustellen.“ müssen neue Wege gegangen werden, um die Luftqualität im Stall entscheidend zu verbessern. Und wir kennen diese Wege gut. Seit Jahren schon sind sie unsere Abkürzung zu einem guten Stallklima. Und wir würden uns freuen Sie auf diesen Wegen leiten und begleiten zu dürfen. Denn was auf uns zukommt, ist bereits abzusehen: In 85% aller deutschen Ställe werden die jetzt reduzierten NH3-Grenzwerte im Winterhalbjahr überschritten werden. Und das gilt für Schweine, Großvieh und Hühnerhaltung. Im Hühnerbereich kommt hinzu, dass auch die CO2 Konzentration von 3000 ppm als Spitzenwert nicht überschritten werden darf. Wir wissen aus der Praxis, dass es viele Ställe geben wird, die nur unter kostspieligem Einsatz von Primärenergie durch zusätzliches Heizen und Lüften zu einem dem Gesetzestext entsprechenden Zustand kommen werden. Der Grund: ihnen fehlt die Möglichkeit einer Wärmerückgewinnung, da diese von vornherein vorenthalten wurde. Wir werden in der Zukunft unser Möglichstes tun, um eine Retrofitting mit Wärmetauschern so unkompliziert wie möglich umsetzen zu können und sind dabei auch offen für Anfragen aus der Branche. Es geht darum, dass in der Tierhaltung endlich alle Anlagen so gebaut werden, dass die Tiere nicht unter ihren eigenen Gasen zu Schaden kommen, erkranken oder im schlimmsten Fall zugrunde gehen. Nicht in alle Mastställen sieht es so aus: Nicht in allen Ferkelställen sieht es so aus: Wir haben unseren Kunden immer ehrlich gesagt, was notwendig ist, um ein gutes Stallklima zu erreichen und entsprechend angeboten. Und dazu gehörte nach unserer Strategie stets unser hdt-Wirbelstromtauscher zur Wärmerückgewinnung. So wie es auch in industriellen Anlagen in einer zwangsbelüfteten Umgebung eine absolute Selbstverständlichkeit ist, muss es nun auch in der Landwirtschaft dazu kommen, wenn wir die vorgegeben Ziele gemeinsam umsetzen wollen. Es gibt die Systeme, welche die notwendigen und auch sinnvollen Komponenten zur Verfügung stellen, damit zu jeder Jahreszeit ausreichend gelüftet werden kann. Packen wir es an! Aus diesem Grunde unsere 15% hdt-Förderung für alle Nachrüstungen 2021. Es soll es Ihnen erleichtern auch künftig gesetzeskonform Schweine zu halten, ohne die Heizkosten ins Uferlose explodieren zu lassen. Wir haben viele Kunden, die mittlerweile etliche Anlagen von uns haben und uns seit über 25 Jahren die Treue halten. Und das, obwohl wir gewisse Systeme nicht bauen, weil wir überzeugt sind, dass diese nicht in jeder Klimasituation funktionieren oder zumindest nicht tierwohlkonform im Sinne des Betreibers sind. Unsere Kunden wissen, dass sie bei Ihren Ställen die amtlichen Kontrollen der Schadstoffwerte nicht fürchten müssen, weil sie weit unter 20 ppm Ammoniak liegen. Viele unserer Messungen ergeben auch im Winter Werte von weit unter 5 ppm. An dieser Stelle wird es für viele andere Betriebe eng werden. In den letzten Jahren lag unser Schwerpunkt u.a. auf der Nachrüstung von Wärmetauschern in bestehende Anlagen. Vielen Betriebsleitern sind die Vorteile dadurch mittlerweile lange bekannt. Durch diesen Umstand waren wir in der Lage viel Erfahrung zu generieren und die Harmonie mit bestehenden Systemen zu verbessern. Diese Erfahrung, unsere Regelungstechnik und Wärmerückgewinnungssysteme bieten wir hiermit gerne auch Ihnen an. Auch im Hinblick auf die TA-Luft und TierSchNutztV muss eine Kombination der Wärmerückgewinnung mit einer Abluftreinigung möglich sein und muss zumindest in der Planung Berücksichtigung finden, damit eine spätere Nachrüstung einer Abluftreinigung möglich ist.
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