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Offener Brief! Sehr geehrte Mitbewerber, Stalleinrichtungsfirmen, Fütterungsfirmen, Zulieferer der Landwirtschaft, Zuchtunternehmen, Landmaschinenhersteller und in vorderster Front: unsere Landwirte Wir alle sind negativ betroffen von den politischen Veränderungen rund um die Landwirtschaft. Unklare Vorgaben, geplante Veränderungen in den Haltungsformen, sowie überzogen kritische Verbraucher verunsichern massiv die Landwirte und sorgen dafür, dass wenig Bereitschaft zu Investitionen in diesem Bereich besteht. Verständlich! Hinzu kommen noch die Pseudo-Tierschützer, die medienwirksam direkt unsere Landwirtschaft angreifen. Landwirte werden bereits auf der Straße angepöbelt. Deren Kinder in der Schule diffamiert. In der Öffentlichkeit wird immer über die Agrarlobby gesprochen. Aber, wo ist diese Lobby? Was macht sie? Welche Werbemaßnahmen laufen für die deutsche Landwirtschaft in den Medien?
Es gibt Verbände, die teils von den Landwirten, aber im Besonderen von uns als Firmen Beiträge kassieren und leider so gut wie nichts bewegen. Es wird endlich Zeit, dass sich etwas zum Positiven verändert! Diese Idee kommt nicht allein von mir! Viele Landwirte, mit denen ich in den letzten Monaten gesprochen habe, sehen das ähnlich. Es braucht nicht viel einer guten Öffentlichkeitsarbeit für die konventionelle Landwirtschaft. Zunächst braucht man eine/n guten Rhetoriker/rin, dann, nach einiger Zeit, ein gutes Werbeunternehmen und 1-2 Mitarbeiter. Im Zuge der NRW Wahl haben einige aus dem landwirtschaftlichen Netzwerk, unter aktiver Mitarbeit von Dirk Hesse, einiges bewegt, um die Bevölkerung intensiv zu informieren. Diese Aktion hat Geld gekostet. Niemand kann umsonst arbeiten. Die Firma BigDutchman und wir haben diese Aktion finanziell unterstützt. Weil sie es uns wert ist! Wenn wir es schaffen die Kräfte zu bündeln, Landwirte, Firmen und Zulieferer gemeinsam an einer wirklichen Lobby bzw. Öffentlichkeitsarbeit zu arbeiten, können wir sicher was bewegen. Ich denke, es ist auch wichtig, dass wir neben den Verbrauchern und Politikern, auch die jungen Frauen, die zu Hause sind und Zeit haben, erreichen müssen. Gerade hier kommen aus Langeweile oft merkwürdige Gedanken auf, die sich dann in einen „veganen Wahn“ steigern können. Wir sollten gemeinsam an einer Nachfolgeorganisation der CMA arbeiten, das muss Geld kosten, ohne Geld läuft gar nichts. Da darf kein staatlicher Hintergrund sein, ein rein privater Verein. Nennen wir es mal PRL (Public Relations Landwirtschaft). (In PR-Artikeln wird versucht durch das gedruckte Wort für eine Person, ein Unternehmen etc. oder ein bestimmtes Thema eine gezielt günstige öffentliche Meinung Reputation zu schaffen oder zu beeinträchtigen oder zu zerstören, ohne dass dies allzu offenkundig nach außen in Erscheinung tritt[5] (teilweise auch als Advertorial bezeichnet.[6] Siehe als Gegenstück: Werbung bzw. Agitation, Propaganda). PR-Artikel stehen in einem Interdependenzverhältnis zu Marketing und Journalismus, welche unter Umständen ähnliche Wirkungen erzielen wollen.) Quelle: Wikipedia Nun haben wir weitere Wahlen vor der Tür; Wahlen mit unsicherem Ausgang. Ein erweiterter Einfluss der Grünen, wohlmöglich bundesweit, wäre eine Katastrophe für unsere Landwirtschaft. Also ist hier vor der Wahl eine aktive Öffentlichkeitsarbeit gefordert. In NRW hat es schon mal geklappt. Meine Bitte an dieser Stelle:
Mail: mail@stallklima.de oder Fax 05441 992929
Der Erfolg in NRW macht Mut, weiter zu machen. Je nach Reaktion plane ich in ca. drei bis vier Wochen, zusammen mit den bereits jetzt auch sehr aktiven Firmen und Landwirten im Internet, eine Tagung in der Mitte Deutschlands. Ich hoffe, dass wir dann gemeinsam was Vernünftiges und Nachhaltiges auf die Beine stellen können. Dann können wir über die Gründung einer dauerhaften PRL nachdenken. Ich weiß, mir ging es auch so: wieder Geld ausgeben… und das, obwohl bei den meisten Firmen und Landwirten durch die letzten beiden schlechten Betriebsjahre die Kassen nicht gerade überquellen. Aber: wir müssen es schaffen, die deutsche Landwirtschaft zu erhalten und zu unterstützen. Wir leben alle davon, nicht nur die Landwirte. Vielleicht können wir in Sachen Finanzierung in etwa wie oben weiter verfahren - eine kleine Gruppe entscheidet über die zu finanzierenden Projekte. Der Projektverantwortliche stellt anschließend eine Rechnung. Oder wir bilden eine Topf durch regelmäßige Einzahlungen, aus dem heraus dann Projekte finanziert werden. Lassen Sie uns einfach anfangen, für den einzelnen ist es nicht so viel, aber gemeinsam können wir so endlich etwas bewegen. Ich hoffe auf Ihre Unterstützung und freue mich auf eine positive Antwort und Resonanz. Mit freundlichen Grüßen Heinrich Dönselmann-Theile
PS.: Brief teilen erwünscht – gerne!
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