Jedes neue Produkt muss geprüft werden. Eine Rauchprobe im Maststall zeigt eindrucksvoll wie gut die Luftverteilung über unser Schlitzkanalsystem ist.
Vor einigen Tagen haben wir die kühlen Morgenstunden genutzt, um bei ca. 5 Grad Außentemperatur und hoher Außenfeuchtigkeit die Zuluftführung in einem Maststall zu prüfen.
Bild: Ein Abteil während der Prüfung
Wie auf den beiden Bildern zu erkennen ist stimmen Theorie und Praxis in diesem Falle überein.
Bild: Die gewünsche Luftführung.
Anlass dazu war unser neuer vorgefertigter Schlitzkasten, der jetzt zu unserem Verbundsystem mit gelochten und ungelochten Zuluftplatten im Zwischendeckensystems passt. (Hier die Vorstellung im September)
Während der Entwicklung war es uns wichtig, die geringen Druckverluste des Schlitzkanal- bzw. Schlitzdeckensystems noch weiter zu senken. Hierzu haben wir das Produktionswerkzeug für den Schlitzkasten so konstruiert, dass auf der Ein- und Auslassseite des Kastens aus airpop® Material ein Diffuser entsteht.
Bild: Erläuterung zum System.
Trotz aller positiven Strömungsberechnungen über das CAD-Programm ist eine Kontrolle in der Praxis natürlich wichtig, um absolute Sicherheit bei der Luftführung zu haben. Die Tiere sollen sich schließlich im Stall wohlfühlen und nicht durch Zugluft zu Schaden kommen.
Generell verwenden wir das bewährte Schlitzkanalsystem überwiegend in Mastställen, für die Ferkelaufzucht, sowie im Sauenbereich ist die Zuluftführung über Lochplatten die bessere Wahl.
Bild: Die grafische Darstellung im Schnitt.
Die gute Luftführung bei nur 5°C Außentemperatur und fas 90% relativer Außenluftfeuchtigkeit ist in diesem Falle jedoch auch auf den Einsatz eines Wärmerückgewinnungssystem mit hdt-Wirbelstromtauscher zurückzuführen. Vor Eintritt in das Zuluftsystem wurde die Zuluft in diesem Fall auf ca. 70% relative Feuchte getrocknet und durch die Kombination von Dachraum- und Wärmetauscherluft auf ca. 12°C erwärmt.
Der daraus resultierende, geringere Wassergehalt der Zuluft trägt natürlich auch erheblich dazu bei, die Luftverteilung zu optimieren. Bei nicht aufbereiteter Zuluft mit 5°C und 90% relativer Feuchte, wäre ein wesentlich stärkeres Absacken der Zuluft in den Gang erkennbar gewesen. Nach dem Aufsteigen aus dem Gang würde die Zuluft dann auch mit höheren Luftgeschwindigkeiten im Tierbereich in die Bucht sacken und nicht wie hier zu sehen gleichmäßig über die Buchten schweben.
Alles in allem ein optimales Ergebnis. So wie wir es vom altem Schlitzkasten kennen und noch etwas besser, dank neuer Diffusoren, veränderter Schlitzweite und glatter, gleichmäßiger Oberfläche dank airpop®.
Bild: So soll es aussehen.
In der Bildgallerie und dem folgen Film, können Sie die Luftführung sehr deutlich sehen.
Hier werden Sie aktuell informiert.
Ihr hdt- und konzept.team