Abluftführung / KanalBei der Abluftführung sind viele Dinge entscheidend für die Bauart der AbsaugungWenn die Möglichkeit vorhanden ist, versuchen wir möglichst eine Zentralabsaugung einzubauen. Die Möglichkeiten der Abluftreinigung, auch der Nachrüstung, sowie der Einbau einer Wärmerückgewinnung sind hier besser gegeben. Der Wirkungsgrad der größeren Ventilatoren ist teilweise wesentlich höher als bei vergleichbaren kleineren Typen. Dadurch und durch die Gruppenschaltung, sind die Energiekosten bei der Zentralabsaugung geringer. Sollte der Einbau einer Zentralabsaugung einmal nicht möglich sein, werden bei unseren Einzelabsaugungen grundsätzlich Drossel- und Regelklappen verwendet, um negative Schwerkraftwirkungen zu vermeiden. Die positiven Schwerkraftwirkungen werden jedoch durch unsere SCHWEKA-Regelung ausgenutzt. Erreicht wird dies durch Abschalten des Ventilators und regeln über die Drosselklappe. Grundsätzlich werden bei uns die Querschnitte aller Kanäle bis max. 3m/s ausgelegt.
Unterflurabsaugung
Strömungseinfluß durch Thermik bei einer Oberflurabsaugung >> zur Großansicht PDF
Oberflurabsaugung
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Planungskriterien für eine Absaugung
Generell ist bei Tieren in Gruppenhaltung (Sauen, Ferkelaufzucht, Mastställe) eine klare Empfehlung für eine Unterflurabsaugung auszusprechen. Wichtig hierfür ist allerdings die Erfüllung baulicher Vorraussetzungen wie die Erfüllung der TA-Luft. In Bereichen mit geringen Güllekanaltiefen, klaren Zuluftführungen und geringen Schadstoffwerten im Stall (z.B. Abferkelabteile, Sauen in Kastenständen- oder Deckzentren) kann auch auf die Unterspaltenabsaugung verzichtet werden.
Bilder zum Thema: Abluftführungen (Im Abteil)
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